
Shisha-Köpfe: Aufbautipps, Arten und Funktionsweise
Wie baut man am besten seinen Shisha-Kopf? Zuvor sollte man wissen, wofür ist der Shisha-Kopf überhaupt geeignet und welche Funktion hat er? Der Shisha-Kopf gilt als Tabak-Reservoir und ist in Kombination mit dem Kamin-Aufsatz, wo die heiße Shisha-Kohle drauf platziert wird, der wichtigste Faktor im Zusammenspiel mit der Wasserpfeife. Denn sollte die Shisha zum Beispiel nicht schmecken, kratzen oder nicht genug qualmen, liegt das zu 99% am Kopfbau bzw. an der Kombination zu Shisha-Kopf, Aufsatz und Tabak.
Welche Shisha-Kopf Arten gibt es?
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Shisha-Kopf-Arten.
- Der klassische Mehrlochkopf, welcher mit dem klassischen Aufsatz geraucht wird.
- Dann gibt es sogenannte Phunnel Shisha-Köpfe — der Phunnel ist ein Einloch-Shisha-Kopf.
Der Phunnel-Kopf
Anders als bei dem klassischen Mehrlochkopf, hat der Phunnel ein einziges, großes Loch in der Mitte des Kopfes. Bei dem Phunnel wird der Tabak rundherum um das Loch verteilt, wo das Loch komplett frei bleibt. Anders als beim klassischen Mehrlochkopf, wo der Tabak über mehrere, kleine Löcher, locker und fluffig verteilt wird. Der Phunnel kann auch nur mit HMD (Heat-Management-Device) geraucht werden. Dies sind meistens Aufsätze mit Deckel, wo die Kohle reingelegt wird — Beispiel hierfür ist unser MIG RAZR.
Wie baut man einen Shisha-Kopf?
Leider gibt es keine Faustformel, an die man sich halten oder richten kann. Denn viele Faktoren spielen eine große Rolle bei dem Zusammenspiel aller Komponenten:
- Wieviel Hitze verträgt der gewünschte Tabak?
- Wie groß ist der Abstand zwischen Shisha-Kopf und Aufsatz?
- Wie groß sind die Shisha-Kohlen?
All das spielt eine wichtige Rolle. Aber eines ist sicher, Übung macht den Meister.
Im Durchschnitt fasst ein Shisha-Kopf zwischen 15-20 Gramm Tabak. Das ist absolut abhängig von der Bauart des Kopfes und dem gewünschten Ergebnis. Es gibt das sogenannte Overpacking-Verfahren. Hier wird absichtlich etwas mehr Tabak in den Kopf gemacht um einen stärken Geschmack zu erzielen. Allerdings ist der Grat zwischen Genuss bzw. guten Geschmack und verbranntem und daraus resultierenden schlechten Geschmack, sehr schmal. Denn bei zu viel Tabak liegt der Tabak näher an der Kohle und ist somit anfälliger für die Hitze. Das kann dann schnell zu einem verbrannten Geschmack führen. Man sollte sich langsam rantasten und das für sich beste Ergebnis ausprobieren.
Gibt es den besten Shisha-Kopf? Im Grunde nein, aber wenn man den besten Allrounder haben möchte, um verschiedene Tabaksorten rauchen zu können, empfehlen wir einen Mehrloch-Shisha-Kopf mit normalem Kamin-Aufsatz.
Welche Rolle spielt die Kohle?
Die Kohle ist natürlich mit der wichtigste Faktor. Zu beachten bleibt, je größer die Kohle, desto mehr Hitze wird auf den Tabak geleitet. Es gibt Kohlestücke mit der Größe von 25-28mm. In der Regel raucht man mit drei Kohlestücken, die verteilt auf dem Aufsatz oder im HMD platziert werden. Hierbei macht der Größenunterschied der Kohlen schon einen enormen Unterschied. Man kann die Kohle entweder eher mittig auf dem Aufsatz platzieren oder weiter außen. Je näher die Kohle zur Mitte platziert wird, desto mehr Hitze gibt sie dem Tabak. Sollte die Kohle zu groß sein, kann man sie unter Umständen nicht weit genug nach außen platzieren und der Tabak verbrennt. Daraus resultiert dann ein kratziger oder verbrannter Geschmack. Bei einem HMD (Heat-Management-Device) kann man dann abwägen zwischen 3 kleinen, oder 2 großen Kohlen. Auch hier sollte man sich an das optimale Shisha-Erlebnis herantasten und ausprobieren, welcher Kombination die Beste für das vorhandene Setup ist.